maria gasche
Geboren am 15. Juni 1962 in Bolken SO
Lebt und arbeitet in Zürich
Zusammenarbeit mit Annette Schmucki (die sieben schweinsschwestern),
und mit Sabina Leone (die kleine Myrte)
1988-1992: Lehramt für Bildende Kunst, Schule für Gestaltung , Basel
1992-2002: Anatomisches Zeichnen, Aktzeichnen bei Anita Toh-Bapperger, Schule für Gestaltung, Basel
Helmhaus Zürich „das Dreieck der Liebe“, Körperlichkeit und Abstraktion in der Zürcher Kunst
ÜBER MARIA GASCHE
Maria Gasche zeichnet mit dunkler Kohle und Stiften ineinander verschlungene haarige Wucherungen, auch mit Narben. Dann wieder sind es glatte Teile von Körpern, die bald als lose Kerne, bald zerrissen in Gruppen an Fäden hängen. Ferner stehen sie auf Stielen wie Knospen, die klaffenden Wunden mit Fäden vernäht. Andere ranken sich ineinander und werden von zarten Bändern und Wickeln zusammengehalten.
Auf dem Papier erscheinen die Körper als Ausschnitte eines Grösseren und als Vergrösserungen von mikroskopisch Kleinem, von Schuppen, Follikeln und Zellen. Damit konstruiert Maria Gasche den Körper als Abstraktion und legt eine Sicht auf das Unsichtbare frei.
- Eva L.Wyss, Zürich